BIB 20 - Ausbau Polizei- und Justizzentrum, Biberbrugg SZ

Programm:

Das Sockelgeschoss ist im Erdgeschoss mit allen öffentlichen Nutzungen mit Publikumsverkehr ausgestattet. Zwischen Neubau und Bestandesbauten kommt die Logistik zu liegen mit flexibler Nutzung für Zuführungen von Insassen wie auch An – und Auslieferungen Material Betriebslogistik. Die Sicherheitszentrale wird vergrössert mit mehr Einsicht in Logistik und Aussicht auf den Vorplatz. Das Sockelgeschoss im OG1 verbindet das Einvernahmezentrum mit den Besucherbereich mit dem Gefängnisbereich. Die restlichen Geschosse des Polizeigebäudes können flexibel genutzt werden mit Zellen – oder Openspace Büros. Der Neubau übernimmt in den Fassaden die Materialisierung aus Beton. Die Lochfassade und Bandlochfassade des Bestandesgebäudes wird weitergeführt mit einer Bandfassade. Die Bandfassade passt sich mit ihrer Materialisierung der Dynamik des Ortes mit Betonbrücken und Hauptstrasse an. Die Fassadenbänder sind durchgehend verglast mit Lüftungsflügeln mit Akustikschikanen. Die Tragstruktur aus Holzelementbau setzt einen Kontrast zum Bestandesbau und erfüllt so alle Kriterien der Nachhaltigkeit. Innenhöfe: Es entstehen zwei Typen von aussenliegenden Innenhöfen. Der verglaste Innenhof Besucherbereich, welche sich über 3 Stockwerke erstreckt und der intensive begrünte Innenhof des Restaurantbereiches, welcher sich über 2 Stockwerke erstreckt mit Bezug zur Landschaft. Grünflächen werden hier leicht bombiert in organischen Formen erstellt. Es entsteht eine Synthese zwischen den organischen Formen der Waldfragmente und der Verzahnung der Grünflächen. Bepflanzt werden die Innenhöfe mit einer Kraut-, Strauch- und Baumschicht, welche den Charakter der lokalen Tannenwälder widerspiegelt. Die Gestaltung der Innenhöfe beziehen sich somit stark auf die Umgebung.

Beschreibung:

Das neue Polizei – und Justizzentrum kommt direkt an den Verkehrsknoten zwischen Hauptstrasse, SBB Bahnhof und Sicherheitsstützpunkt zu liegen mit einer optimalen Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel und Privatverkehr. Der Bauperimeter liegt direkt am Flussbereich der Alp. Das Hauptgebäude wurde als rotativer Punktbau konzipiert, welcher den Dialog mit den Bestandesbauten und dem Parkhaus sucht.