KSK 11 - Neubau Schule- und Therapiezentrum, Solothurn SO

Jahre 2011
Grösse M
Client Kanton Solothurn
Kosten 14 Mio. CHF
Architekt IPAS Architekten AG
Typologien Bildung
Status Prämiert
Kommission Wettbewerbe - 4te preis
© Visualisierung Markus Ruhe
Team Egger Michel
Ott Eric
Desaules Michael
Pais Sabrina
Frischknecht Christian
Standort Solothurn SO

Information

Programm:

Das Raumprogramm umfasst im Wesentlichen Tagesschule mit 6 Klassenzimmern und 4 Gruppenräumen a) 2 Klassenzimmer für je 12 Kinder mit je einem Gruppenraum für die beiden Basisstufen, 2 Klassenzimmer für je 8 Kinder und einem gemeinsamen Gruppenraum, 2 Klassenzimmer für je 10 Kinder und einem gemeinsamen Gruppenraum Spezialunterrichtsräume (Werken, Hauswirtschaft, Informatik), Räume bzw. Zonen für die Mittagsbetreuung. Therapiebereich mit 2 Untersuchungsräumen, 12 Therapieräumen, Gymnastik-/Sporthalle, Therapiebad und den zugehörigen Nebenräumen. Wohnheim für 12-14 jugendliche Bewohner mit Schlaf-, Wohn-, Koch- und Essbereich. Administrativer Bereich mit 8 Büros, Sitzungszimmern, Mitarbeiterräumen und den zugehörigen Neben- und Technikräumen.

Beschreibung:

Städtebau: die städtebauliche Situation hat ihre territoriale Massstäblichkeit schon gefunden: ein park als Attraktor und Verbindung für Kommunikation und Entspannung. die Stadt Matrix umringt den Park (im Norden das gebäudemassiv einer Wohnsiedlung und im Süden den kristallenen Neubau des bürgerspitalkomplexes). das Zentrum des Parkes wird durch die dominante Situation des alten Spitals definiert, welches eine Verbindung und Kontinuität der 2 inneren Grünzonen schafft. ein park für die Bewohner auf seiner Peripherie (die Spitalbenutzer, die Wohnheiminsassen und die Quartierbewohner). Architektur: die Intervention wird begleitet durch das Vorbild der ‘belts’ in London. ein Park mit herrschaftshäuserstruktur und emblematischen Gebäuden wie der Kristall Palace. Natur und Architektur sind im Dialog miteinander: fluidität, Geschmeidigkeit und tiefe. das Gebäude unterhält eine sehr dynamische und verbindende Beziehung mit seinem Schwerpunkt. daraus resultierend eine Architektur als Komplize der verschiedenen Lebensszenarien. im Inneren des Gebäudes kann man sich bewegen ohne Ende...horizontale rollstuhlgängige innenplattformen mit minimaler und einfach übersichtlicher Zirkulationsfläche und kurzen Interventionsdistanzen. einzig das Licht variiert und öffnet den Benutzern in mitten der innerstädtischen Situation eine Hoffnung auf ein verbessertes leben mit erfolgen der Reeducation, auf Weiterbildung und Heilung... mit den Dachflächen, welche als horizontale rollstuhlgängige aussenplattform Erholungs- und Rückzugsflächen dienen, gibt der das Gebäude dem Park sein Tribut zurück und wird ein Teil von diesem.
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