NIW 18 - Shield, Polizeizentrum Bern, Niederwangen BE
Jahre | 2018 |
Grösse | XXL |
Client | Kanton Bern |
Kosten | 270 Mio. CHF |
Architekt | IPAS Architekten und Planer AG |
Typologien | Administration |
Zusammenarbeit | Haag Landschaftsarchitektur GmbH, WAM Planer und Ingenieure AG, Enerconom AG |
Status | Projekt |
Kommission | Wettbewerbe |
© Visualisierung | Dunedin Arts |
Team | Egger MichelOtt EricRodrigues BarbaraMarconato LoïcMesserli YannickGurtner BenjaminDesaules Michael |
Standort | Niederwangen BE |
Information
Programm:
Neubau Polizeizentrum Bern: Neubau umfasst fast alle Abteilungen der Berner Polizei – Regionalpolizei Bern, Kriminalabteilung, Regionalpolizei Mittelland/Emmental/Oberaargau, Planung und Einsatz, Technik, Verkehrabteilung – sowohl wie allgemeine Funktionen – Kriminalmuseum, Sport und Training Zentrum, Schiessabteilung, Kantine mit Küche, Kita und Haftzellen.Beschreibung:
Städtebau: Der Betrachtungs – und Planungsperimeter für den Neubau des Polizeizentrums Bern erfindet sich direkt am strategischen Verkehrsknotenpunkt Autobahnanschluss Niederwangen auf einer landwirtschaftlichen Restparzelle, welche eine Zäsur zwischen Bümpliz und Niederwangen darstellt. Die Ueberbauungsstruktur mit dem Neubau mit Etappe 1 mit Modul 1 und 2 organisieren sich senkrecht zur Autobahn und erfüllen die kurzfristigen Raumbedürfnisse der Kantons Polizei. Mit der Erweiterungsmöglichkeit Etappe 2 im Bereich der geplanten Aussenparkierflächen können die Raumbedürfnisse der Kantonspolizei mittelfristig garantiert werden. Mit der Erweiterungsmöglichkeit Etappe 3 wird langfristig noch eine zusätzliche Baulandreserve aktiviert. Die Grundidee der Ueberbauungsordnung mit einer erlebbaren städtebaulichen Zäsur mit Durchsicht und Verflechtung der landwirtschafltlichen Umgebung wird so beibehalten und führ für das anliegende Wohnquartier zu einem Mehrwert an Wohnqualität. Architektur: Der Neubau des Polizeizentrums Bern wurde so konzipiert, dass der Gebäudekörper sehr kompakt ist mit minimalen Verbindungswegen zwischen den Clustern, Eingang, Garderoben und Dienstfahrzeugen zur Erreichung einer maximalen Dichte an Arbeistplätzen. Durch das Zweikorridorsystem wird die Flexibilität zur Bewirtschaftung der einzelnen Cluster extrem erhöht und die Erweiterbarkeit der Cluster in einem Geschoss vereinfacht. Der Eingangsbereich verbindet Innen und Aussen und ist die Kommunikations - und Austauschplattform für Besucher von Aussen und dem Polizeibetrieb im Innern. Der Polizeibetrieb öffnet sich auf die grossen Innenhöfe ohne Einsicht von Aussen mittels begehbarer Pausenterrassen in jedem Geschoss. Der Polizeibetrieb hat keine bewitterten Aussenflächen, so dass die Einsatzfähigkeit des gesamten Fahrparks und der Logistik ganzjährig saisonunabhängig gewährleistet ist. Die Konstruktion des Modules 2 kann während der Bauphase oder nachträglich erfolgen. Die zusätzlichen Büroflächen und Garderoben werden auf dem Dach oder Innenhof 2 mittels Leichtbaukonstruktion und Verbunddecken realisiert. Die entsprechenden Parkflächen im UG können nachträglich erstellt werden. Die Materialisierung der Gebäudehülle ist so konzipiert wie eine Abwehrschild - SHIELD - als Ausdruck der Polizeiarbeit in einem Rechtsstaat. Dieser SHIELD hat folgende Funktionen: Sichtschutz von Aussen = Polizeibetrieb ist nicht insehbar, jedoch hat jeder Arbeitsplatz maximal Tageslicht und Aussicht in die Natur, Einwurfschutz, Einbruchschutz, Witterungsschutz und Schallschutz für Autobahnlärm. Die verglasten Fassadenelemente können optional auch geöffnet werden und garantieren einen einfachen Unterhalt der Storen und einfache Reinigung.